7 Fragen und Antworten über Tarot, die dich zum Staunen bringen werden!

Woher kommt Tarot?

Die ersten Tarotkarten tauchten um 1440 in Italien auf – sie dienten dazu, eine Verbindung mit dem Göttlichen herzustellen und führten Tarot-Anhänger zu einem besseren Verständnis ihres Selbst. Auch für Weissagungen wurden sie eingesetzt. 1781 veröffentlichte der Schweizer Priester Antoine Court de Gebelin das Buch “Le Monde Primitif”. Der Text setzt sich mit der symbolischen Bedeutung der Tarotkarten auseinander und behauptet, die Karten seien eng mit der altägyptischen Mythologie verbunden!

Wie ist Tarot aufgebaut?

Ein Kartensatz enthält zwei Sorten von Karten: Die große Arkana besteht aus 22 Karten mit spezifischer Bedeutung. Auf all diesen Karten ist eine Person oder ein Objekt abgebildet. Im Blatt normaler Spielkarten gibt es den Joker – beim Tarot findet man den Narren, der den Wert Null hat und am Anfang steht. Die 56 Karten der kleinen Arkana stehen für Aspekte des täglichen Lebens. Die Kartenfarben der kleinen Arkana sind Kelche, Stäbe, Schwerter und Münzen.

Was bedeuten die Kartenfarben?

Kelche stehen im Tarot für Gefühle und Beziehungen. Oft deuten sie auf Veränderungen und Entwicklungen im Liebes- oder Familienleben und bei Freundschaften hin. Stäbe beziehen sich auf Vorhaben, Lebensziele und eigene Motivationen. Die Münzen repräsentieren häufig Berufliches, während Schwerter auf anstehende Konflikte hinweisen und unsere Vitalität, Dynamik und Tatkraft beschreiben.

Kann Tarot die Zukunft voraussagen?

Das muss jeder für sich selbst entscheiden und das ist wie fast alles im Leben eine Glaubenssache! Beim Tarot verhält es sich wie mit den Sternzeichen in der Astrologie: Manche Menschen sind skeptisch und haben Vorbehalte, andere richten ihr Leben danach aus. Übrigens ist die Astrologie mit dem Tarot eng verbunden! Jede Karte entspricht nämlich einem Sternzeichen bzw. Planeten. Auch stehen die Farben der kleinen Arkana für die Elemente Feuer (Stäbe), Wasser (Kelche), Erde (Münzen) und Luft (Schwerter).

Gibt es schlechte und gute Karten?

Viele Menschen haben Angst davor, sich Tarotkarten legen zu lassen, weil sie keine schlechten Karten bekommen möchten. Was sie dabei übersehen, ist, dass es keine schlechten Tarotkarten gibt! Jede Karte hat einen Schatten- und einen Lichtaspekt, also eine positive und eine negative Auslegeweise. Stehst du gerade am Scheideweg? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Tarot! Das Tarot bietet dir Wissen und Führung für deine Zukunft und kann deine Gedanken sortieren, wenn du vor einer wichtigen Entscheidung stehst. In unserem Test zeigen wir dir, welche 3 Karten momentan für dein Leben stehen.

Ist Tarot weiße oder schwarze Magie?

Weiße Magie ist eine der Lichtseite zugewandte Hilfestellung, schwarze Magie fügt Schaden zu! Tarotkarten dienen vielen Menschen als Orientierungshilfe, wenn sie gerade in einer schwierigen Situation stecken oder die Karten zu einer wichtigen Lebensentscheidung befragen möchten. Aus dieser Sicht gehören sie eher zum weißmagischen Kreis. Doch wie andere Wahrsagemethoden auch, wird Tarot gerne zum Betrug missbraucht. Auch zählen religiöse Gruppen das Tarot zur magischen Praxis und zum Satanismus. Letzteres vor allem wegen des englischen Okkultisten und Tarot-Anhängers Aleister Crowley, der das berühmte Toth-Tarot entwarf und die Leitschrift für die polarisierende neureligiöse Bewegung Thelema schrieb.

Welche Tarot-Karten gibt es?

Der Klassiker ist das Kartendeck von Arthur Edward Waite und Pamela Colman Smith aus den frühen 1900er-Jahren. Letztere illustrierte die kleinen Arkana erstmals als bildliche Darstellungen. Jedes moderne Tarot-Deck orientiert sich an diesem sogenannten Rider-Waite-Tarot. Auch das umstrittene Toth-Tarot von Aleister Crowley nahm sich 1935 das Waites-Kartendeck zur Vorlage. Doch man kann sich die Karten sogar mit normalen Spielkarten legen, wenn man die Bedeutung einzelner Kartenfarben kennt! Auch die berühmten Lenormand-Karten entsprechen französischen Spielkarten, die in Herz, Pik, Kreuz und Karo aufgeteilt sind.